Das Programm

08:30

Einlass

- | Wandelhalle |

09:00

Digitale Identität und EUDI-Wallet entschlüsselt

- | Festsaal | Deutsch

Clemens Schleupner (Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIN-D)), Prof. Jürgen Anke (Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden) und Sasha Becker (Referat Digitale Stadt, Stadt Leipzig)

In dieser Session werfen wir einen Blick auf die Zukunft digitaler Identitäten und deren Bedeutung für die Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Fokus steht die European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) und deren Umsetzung in Deutschland. EUDI-Wallets sind digitale Brieftaschen, mit der sich Bürgerinnen und Bürger künftig sicher digital ausweisen und Nachweise (z. B. Führerschein, Sozialpass) speichern und verwalten können. Wir diskutieren das Potenzial verifizierbarer Nachweise innerhalb eines Ökosystems digitaler Identitäten und Anwendungen im kommunalen Kontext.

10:30

Pause

- | Wandelhalle |


Poster und Stände

11:00

1000° am Sammelpunkt: Wärmewende optimieren mit Solarthermie

- | Festsaal | Deutsch

Christoph Reimann (Stadt Mühlhausen), Erik Jellinek (Stadtwerke Leipzig), Hartwig Kahlhöfer (Stadtwerke Leipzig), Henning Weiß (Stadtwerke Mühlhausen) und Kaleb Phipps (Karlsruher Institut für Technologie (KIT))

In der Session wird demonstriert, wie digitale Zwillinge die Wärmewende vorantreiben. Es werden praxisnahe Anwendungen der Wärmewende sowie erfolgreiche Kooperationen zwischen Städten Leipzig und Mühlhause und ihren Stadtwerken vorgestellt, die auf eine nachhaltige Energieversorgung der Zukunft abzielen. Außerdem wird ein vorstellt, wie die Energieverluste von Solarthermiekraftwerken mithilfe der PAINT-Datenbank und KI-gestützten Verfahren erfolgreich optimiert werden können.

12:30

Mittagessen

- | Wandelhalle |


Poster und Stände

13:30

Energiewende von unten – wie Bürger:innen Technik, Gemeinschaft und Zukunft verbinden

- | Festsaal | Deutsch


Wie wird ein Dorf zum energieautarken System? Welche Rolle spielen Blockchain, Tokenisierung und Fehlerprognosen im Stromnetz der Zukunft? Friedrich Pichler zeigt, wie die Stanz im Mürztal mit Technik und Gemeinschaft Resilienz aufgebaut hat. Rainer Rosegger erklärt, wie Beteiligung, Akzeptanz und regionale Wertschöpfung in ländlichen Kontexten funktionieren – und was urbane Quartiere daraus lernen können. Tom Fürstner demonstriert, wie Tokenisierung erneuerbare Energie handelbar macht. Und Florian Speer gewährt Einblicke in KI-gestützte Modelle, die Prognosefehler erkennen, bevor sie entstehen – für ein stabiles, CO₂-armes Stromnetz.

  • Dipl-Ing. Friedrich Pichler (pichlerConsult e.U.): Die Stanz das energieresiliente Dorf steht fest – selbst in stürmischen Zeiten

    Energie treibt Maschinen an. Aber eigentlich treibt Energie alles auf unserer Welt an, so auch die Menschen in Stanz im Mürztal. Sie haben ihre Energiezukunft vor 10 Jahren selbst in die Hand genommen und sind vom Energietropf der großen Welt mit schlauer Technik, Kommunikation und mutigen Bürger:innen etwas unabhängiger und selbstbestimmter geworden. Was das alles mit einem Soziologen, Token Engineering und einer wachen Dorfgemeinschaft zu tun hat, berichtet ihnen Friedrich Pichler der ehemalige Bürgermeister von Stanz im Mürztal, einer kleinen Landgemeinde in der Steiermark/Österreich.

  • Mag. Rainer Rosegger (agentur scan): Vom Dorf lernen heißt teilen lernen: Energie, Gemeinschaft, Zukunft

    Wie gelingt soziale Innovation im Umgang mit technologischem Wandel? Am Beispiel der Energiegemeinschaft Stanzertal zeigt Rainer Rosegger, wie Beteiligung, Akzeptanz und regionale Wertschöpfung in ländlichen Kontexten funktionieren – und was urbane Quartiere daraus lernen können. Kann Blockchain auch Solidarität?

  • Tom Fürstner (Riddle&Code): Strom wird Gemeinschaft: Tokenisierung als neues Betriebssystem der Energieteilung

    Was passiert, wenn Energie mehr ist als nur eine Kilowattstunde? In erneuerbaren Energiegemeinschaften wird überschüssige Energie plötzlich zum sozialen und ökonomischen Gut. Die Tokenisierung macht sie teilbar, handelbar – und nachvollziehbar. Wie digitale Werkzeuge wie Blockchain helfen, lokale Überschüsse sichtbar zu machen und neue Formen von Teilhabe zu ermöglichen, zeigt dieses Beispiel einer dezentralen Energiewende von unten

  • Florian Speer (Optimax Energy GmbH): Zwischen Dunkelflaute und Hellbrise: Mit Vorhersagemodellen unser Stromnetz stabilisieren

    Damit aus der Steckdose verlässlich Strom fließt, muss das Stromnetz jederzeit im Gleichgewicht sein: Es darf nie mehr Strom verbraucht als erzeugt werden – und umgekehrt. Doch gerade bei Wind- und Solarstrom ist das schwer vorherzusagen. Netzbetreiber müssen die auftretenden Schwankungen ausgleichen – das kostet Geld und verursacht CO₂-Emissionen. Bei Optimax Energy entwickeln wir Modelle, die solche Ungleichgewichte frühzeitig erkennen und verringern. Die besondere Schwierigkeit: Wir sagen nicht den Stromverbrauch oder die Produktion selbst voraus, sondern die Fehler, die anderen bei ihren Prognosen unterlaufen.

15:00

Pause

- | Wandelhalle |


Poster und Stände

15:30

Verständnis stärken: Digitale Tools für Bürgerkommunikation

- | Festsaal | Deutsch

Marcus Wollschläger (Lecos GmbH), Maximilian Ueberham (Stadtplanungsamt, Stadt Leipzig), Sasha Becker (Referat Digitale Stadt, Stadt Leipzig) und Thomas Grössel (Appsfactory GmbH)

In dieser Session werden digitale Tools vorgestellt, die die Interaktion zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung fördern. Diese Werkzeuge haben zum Ziel, die Akzeptanz von Verwaltungsprozessen zu steigern und das Verständnis für komplexe Themen zu erleichtern. Es wird u. a. besprochen: Wie kann Künstliche Intelligenz beim Verständnis behördlicher Bescheide unterstützen? Wie kann die Stadt Leipzig mit Bürger/-innen zur Energiewende in den Dialog treten? Wie können digitale Tools und Technologien die Bürgerkommunikation verbessern?

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